CRISTINA MARTÍ, Gitarre
1983 in Pedreguer geboren. Am Konservatorium Tenor Cortis in Dénia besuchte sie das Studium von „Grado medio“ im Fach Gitarre bei Concha Ballester und absolvierte es mit einem Sonderpreis.
Sie erhielt den ersten Preis in der X. Veranstaltung des Wettbewerbs junger Interpreten Ruperto Chapí von Villena, sowie den ersten Preis als beste Gitarrespielerin des Landes Valencia in der XI. Veranstaltung des Wettbewerbs Francesc Tàrrega von Vila Real. Bei José Tomás, Carles Trepat, Manuel Barrueco, Hopkinson Smith, Josep Vicent Giner u.a. besuchte sie Fortbildungskurse.
Am Konservatorium in Alicante absolvierte sie das Studium von „Grado superior“ bei Professor Ignacio Rodes. Zurzeit ist sie als Gitarreprofessorin am Konservatorium von Teulada tätig.

PAULA ORTOLÀ, oboe
1981 in Ondara geboren. Ihr Studium begann sie am Konservatorium „Profesional de Música“ in Alicante, wo sie den Abschluss als Lehrerin für Oboe erlangte und einen Sonderpreis erhielt. Das Studium von „Grado Medio“ schloβ sie am Konservatorium „Superior de Música“ in Valencia bei Professor Francisco Salanova ab.
Anschliessend belegte sie Meisterkurse für Oboe bei den Professoren Jesús Fuster, Stefan Schilli, Juan Carlos Bàguena Roig, Fermin Clemente und Miguel Quirós.
Sie war Mitglied des „Orquesta de la Universidad de Valencia“ und heute ist sie Mitglied des „Orquesta de la Marina Alta“, mit dem sie als Solistin bei vielen Veranstaltungen unter der Leitung von Francisco Estévez auftritt. Bei verschiedenen Aufnahmen mit dem „Orquesta de la Marina Alta“ hat sie bereits mitgearbeitet. Derzeit ist sie als Professorin für Oboe in verschiedenen Musikschulen tätig.

FRANCESC ESTÉVEZ, Dirigent
Orchesterdirektor, in Ondara geboren. Er begann sein Studium am Konservatorium in Valencia. Danach schloβ er das Studium „Komposition und Leitung von Orchestern“ an dem königlichen Konservatorium in Madrid bei den Meistern Antón García Abril und Enrique García Asensio ab.
Seine Ausbildung als Orchesterleiter hat er bei den Meistern Helmuth Rilling in Stuttgart, Karl Österreicher und Richard Edlinger in Wien und Harolf Faberman an der Universität in Harfort (Connecticut, EE.UU) erweitert.
1998 gründet er das „Orquesta de la Marina Alta“ (OMA), in dem er leitender Orchesterdirektor ist, dem er seine ganze Zeit als Orchesterleiter widmet und mit dem er schon 6 CDs aufgenommen hat.
Er hat bereits viele bekannte Orchester geleitet, so das Orchester Henry Purcell aus Valencia, das „Orquesta Sinfónica del Mediterráneo“, das „Orquesta Filarmónica“ aus Debrecen (Ungarn), die „Solisti di Praga“ (Tschechische Republik) oder das „Orquesta Sinfónica del Estado de Michoacán“ (Mexiko) und mit dem Kammerorchester aus Dresden mitgearbeitet.

CARMEN PAULA ROMERO, Sopran
1983 in Murcia geboren, beginnt sie ihre musikalische Klavierausbildung am Konservatorium „Tenor Cortis“ in Dénia, wo sie im Jahr 2001 den Abschluss von „grado medio“ als Schülerin bei Professor Pepa Álvarez absolviert. Im selben Jahr studierte sie an der Musikhochschule in Castellón weiter, wo sie 2005 den Abschluss in Klavier mit Bestnoten absolviert. Gleichzeitig studierte sie dort Gesang und schloβ diese Ausbildung an der Musikhochschule in Valencia ab, an der sie den Sonderpreis „Fin de Grado“ gewinnt.
Ihre Klavierausbildung erweitert sie mit den Fortbildungskursen an der Musikschule „Musikeon“ in Valencia unter der Leitung von Luca Chiantore.
Derzeit setzt sie ihre Gesangsausbildung bei Professor Enedina Lloris in der Musikhochschule in Katalonien fort.

ERNESTO CHULIÁ, Trompete
In Catarroja (Valencia) geboren. Bereits sein Vater Salvador Chuliá lehrte den Jungen in familiärem Rahmen Gesang, Harmonie und musikalische Formen. Bei Vicente López und Maurice André erlernte er Trompete und erlangte Internationale Preise in Wettbewerben wie in Alber, Luneville, Perpignan (Frankreich), Moers (Deutschland), Manresa, Benidorm und Córdoba (Spanien).
In den folgenden zehn Jahren gab er mehr als zweihundert Konzerte mit dem Metall- Quintett „Iberbrass“ , welches auβerdem in verschiedenen Wettbewerben für Kammermusik mit Preisen ausgezeichnet wurde.
Darüber hinaus ist er in verschiedenen Orchestern in Spanien als Solist aufgetreten und als Duo mit dem Pianisten Fernando Tortajada oder dem Organisten Josep Vicent Giner. Komponisten wie Antonio Fornet, Vicente Roncero, Juan Pons, Salvador und Vicente Chuliá oder Vicente Gasca haben Stücke für ihn geschrieben.
Derzeit ist er Solist in der städtischen sinfonischen Kapelle von Madrid und Professor am Konservatorium in Fuenlabrada.

JOAQUÍN CABRERA, Trompete
In Teulada (Alicante) geboren. Er studierte am Konservatorium „Oscar Esplá“ in Alicante und am königlichen Konservatorium in Madrid und beendete sein Studium in Barcelona. Seine Professoren waren Manuel Valero und Vicente López und seine Fortbildung umfasste Kurse bei Guy Touvran, Maurice André und Bo Nilson in Schweden, Italien und Paris. Von zahlreichen Orchestern und Kapellen ist er als regelmäβiger Mitarbeiter angefordert worden. Auβerdem hat er bei zahlreichen Gelegenheiten an Kammermusikprojekten teilgenommen. Seine Tätigkeit als Dozent ist international anerkannt, er hat Schüler an Konservatorien wie Paris oder Lyon. Derzeit ist er Professor für Trompete an den Konservatorien von Teulada und Benidorm.

JOSEP VICENT GINER, Orgel
Organist und Cembalist, ist in Dénia (Spanien) geboren. Er studierte bei Rynko Ottes, Javier Artigues, Josep Mª Mas i Bonet und Michael Radulescu. Sein Hochschulstudium schloss er mit Bestnoten ab. Dabei sind besonders hervorzuheben der Sonderpreis zum Studienabschluss, der akademische Grad ”Magister Artium” der Universität Wien mit der Qualifikation “cum laude” (mit Auszeichnung) und der Würdigungspreis des österreichischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur.
Als Solist an Orgel und Cembalo gibt Giner regelmässig Konzerte, sowohl auf der Iberischen Halbinsel, als auch in ganz Europa. Sein Repertoire reicht von der Musik der Renaissance, des Barock und der Romantik bis zur Kammermusik und zur zeitgenössischen Musik (Erstaufführung von Werken von Amando Blanquer und Josef Lammer). Als Gastdozent gibt er Interpretations-Seminare und -Kurse.
Giner ist Orgelprofessor am Konservatorium von Valencia (Spanien).

MARIA NACY, Orgel
In Barcelona hat sie bei Montserrat Torrent Orgel an der Hochschule für Musik und, in Wien hat sie bei Michael Radulescu an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst studiert, ausserdem hat sie Meisterkurse an verschiedenen Musikakademien in Europa besucht.
Als Organistin ist sie in zahlreichen Ländern in Europa und in den USA aufgetreten. Sie hat viele CDs aufgenommen, so zwei CDs mit Musik von J.S. Bach und J. Reubke an der Orgel der Dominikanerkirche in Montpellier (Frankreich), die CD „Fünf Jahrhunderte von Musik“ an der Orgel des Klosters von Vallbona de les Monges (Urgell) und eine der alten iberischen und deutschen Musik gewidmete CD auf der historischen Orgel von Pobla de Cérvoles (Garrigues). In jüngster Zeit und zum Gedenken an die 850 Jahre der Gründung des Klosters von „Santa María“ hat sie die CD „Bach im Kloster von Vallbona“ aufgenommen.
Seit 1991 ist Maria Nacy als leitende Professorin für Orgel am städtischen Konservatorium in Barcelona tätig. Seit 2002 ist sie auch Organistin der Kirche Sant Bartomeu und Santa Tecla in Sitges. Unterricht erteilt sie regelmäβig, insbesondere über alte iberische Musik in unserem Land und im Ausland. Im Sommer 2005 gründete sie die Akademie für barocke Orgel in Pobla de Cérvoles, die sich dem Studium von alter iberischer und europäischer Musik widmet, und in der sie als Professorin und künstlerische Direktorin tätig ist.

AMELIE DEMBSKI, Mezzosopran
Geboren 1983 in Mönchengladbach. Sie studierte Gesang im Stimmfach Mezzosopran bei Professor Rachel Robins an der Folkwang-Musikhochschule in Essen. Zurzeit studiert sie katholische Kirchenmusik innerhalb der Kirchenmusik-Ausbildung des Bistums Aachen. Sie ist in ihrer Heimatstadt als freischaffende Gesangspädagogin und sowohl national als auch international als Solistin bei Oratorien, Orchestermessen, Kammerkonzerten, sinfonischen Konzerten und Liederabenden tätig. Konzertreisen führten sie bislang nach Italien, Portugal, Spanien, Skandinavien, Tschechien, Polen und Litauen, wo sie u.a. mit dem international renommierten Litauischen Kammerorchester konzertierte.

HENNING DEMBSKI, Orgel
Geboren 1970 in Mechernich. Er studierte katholische Kirchenmusik an der Robert-Schumann-Musikhochschule in Düsseldorf mit Abschluss Staatsexamen (A-Examen). Seine Lehrer waren u.a. Prof. Wolfgang Seifen (Orgel-Improvisation), Prof. Paul Heuser (Orgel-Literaturspiel), Prof. Georg Friedrich Schenck (Klavier) und Prof. Raimund Wippermann (Chorleitung). Er besuchte Meisterkurse bei den Professoren Hubert Schoonbroodt, Daniel Roth, Ben van Oosten, Thierry Mechler, Jos van der Kooy, Jon Laukvik, Andreas Rothkopf und Harald Vogel. 1993 war er erster Preisträger des Düsseldorfer Gottfried-Schreuer-Orgelwettbewerbs für Literaturspiel und Improvisation. Es folgten Anstellungen als Kantor an St. Peter in Zülpich und St. Georg in Erzingen mit Lehrauftrag innerhalb der kirchenmusikalischen Ausbildung des Erzbistums Freiburg. Seit 1999 ist Henning Dembski Kantor an der St. Andreas Kirche in Korschenbroich sowie künstlerischer Leiter der Internationalen Orgelwoche und des Freundeskreises für Orgelmusik. Die Stadt Korschenbroich ernannte ihn 2001 zum Vorsitzenden der Jury des Internationalen Orgelwettbewerbs an St. Andreas. Konzertreisen führten ihn bislang nach Italien, Spanien, Belgien, Polen, Estland, Litauen, Tschechien, Skandinavien und in die Schweiz.

DER CABANILLES CHOR
Der Cabanilles Chor aus Algemesí ist ein gemischter Chor mit 80 Mitgliedern zwischen 16 und 45 Jahren. Er nimmt an den wichtigsten liturgischen Feierlichkeiten der Basilika des San Jaime in Algemesí teil und entfaltet eine rege Konzerttätigkeit sowohl in Spanien als auch in anderen Ländern Europas.
Er hat an verschiedenen Chortreffen und –wettbewerben teilgenommen, unter anderem in Loreto (Italien) und Llangollen (Wales) und gewann 1990 den ersten Preis beim VII internationalen „Villa de Avilés“ Wettbewerb.
Einen besonderen Platz in seinem Repertoire nehmen die „Danzas al Stmo. Corpus Cristi“ des valenzianischen Komponisten Joan Bta. Comes ein, die seit 300 Jahren nicht mehr in ihrer Gesamtheit aufgeführt worden waren, was dem Cabanilles Chor 1979 gelang. Als weitere Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Interpretation des Gesangswerks Cabanilles und die valenzianische Polyphonie zu nennen.
Der Cabanilles Chor hat zwei CDs aufgenommen: 1986 Weihnachtslieder unter dem Titel „Cuatro Villancicos del Padre Soler“ und 1990 die Vokalmusik Cabanilles „Obra vocal de Cabanilles“.
Der Cabanilles Chor wurde von Diego Ramón Lluch gegründet und wird heute von Júlia Oltra geleitet.

ARNAU REYNÉS, Orgel
In Campanet (Mallorca) geboren, erlangt er den Abschluss als Professor für Klavier am Konservatorium in Valencia bei Professor Perfecto Garcías, sowie den Abschluss für Orgel und Harmonium am Konservatorium in Barcelona bei Frau Professor Montserrat Torrent.
An Kursen für Interpretation der Orgel von Harald Vogel, M. Radulescu und Montserrat Torrent hat er teilgenommen. Er ist leitender Professor für Musik an der Universität der Balearischen Inseln und leitender Organist der Basilika Sant Francesc von Palma. Konzerte gibt er überall auf der Halbinsel Spaniens und in Europa. Er hat die historischen Orgeln der Balearischen Inseln erforscht und einige Artikel über diese veröffentlicht. Mit dem sinfonischen Orchester der balearischen Inseln ist er aufgetreten auβerdem hat er mit dem sinfonischen Orchester aus Barcelona gearbeitet. Er ist Co-Gründer und Direktor von “Àrea d’Amics de l’ Orgue” und arbeitet regelmäβig mit verschiedenen Chören der Inseln .
Er wurde vom Radio und vom Fernsehen (unter anderem vom ZDF und vom Klassischen Rundfunk) aufgenommen. In der letzten Zeit hat er verschiedene mallorquinische Orgel - CDs mit der englischen Firma Priory Records veröffentlicht.

BLECHBLASQUINTETT “AL VENT”
Diese Gruppe stammt aus unserer Gegend (Pego) und wurde 1992 gegründet. Seitdem ist sie unverändert mehr als hundert Mal aufgetreten und hat eine ganz Vielzahl von Stilen und Epochen in Ihrem Repertoire. Sie machen Konzerte mit Musik der Renaissance (Gandia 2004) oder Jazzfestivals (Calp 2007), indem sie barocke, zeitgenössische oder leichte Musik spielen. Sie haben zwei CDs aufgenommen.