Musica Ficta

Der Kammerchor Musica Ficta wird als einer der hervorragendsten Erneuerer der Interpretation altertümlicher Musik in unserem Land erachtet. Seit seiner Gründung im Jahre 1992 ist er auf Tourneen gegangen und hat Konzerte bei sehr bedeutenden Musikfesten gegeben, wie zum Beispiel beim „Siglos de Oro“, beim „Quincena Musical Donostiarra“ in San Sebastian, beim „Sociedad Estatal Carlos V y Felipe II“ und beim „Festival del Camino de Santiago“. Um originalgetreu den Klang der Musikkappellen der Renaissance zum Leben zu bringen, arbeitet er eng mit dem Ensemble Fontegara zusammen, das historische Originalinstrumente aus diesem Zeitabschnitt benutzt. Bis jetzt hat der Chor vier CDs auf den Markt gebracht und er hat mit den Labeln Cantus und Enchiriadis Musikaufnahmen von T.L. de Victoria, F. Guerrero und C. de Morales gemacht, die in den Vereinigten Staaten und Japan viel Anklang gefunden haben. Außerdem wurden ihm bedeutende Preise verliehen, so zum Beispiel der „10 de Répertoire“ in Frankreich oder die Fünf Sterne der Zeitschrift Goldberg. Im Jahre 2001 wurde eine fünfte CD mit dem Titel Cantus Firmus herausgegeben, die eine Huldigung auf die mittelalterliche Monodie (einstimmiger Gesang) ist.

 

 

 

 

Anselmo Serna

Anselmo Serna wurde in Villamayor de Teviño (Provinz Burgos) geboren. Er absolvierte seine Musikstudien am Königlichen Konservatorium von Madrid, und zwar studierte er Musikwissenschaften bei Professor Samuel Rubio, Cembalo bei Genoveva Gálvez und Orgel bei Miguel del Barco. Er erwarb auch ein Diplom für Gregorianischen Gesang an der Hochschule für Kirchenmusik bei Professor Tomás de Manzárraga.

1974 erhielt er den Ehrenpreis auf dem Spezialgebiet Orgel. Später ging er nach Rom, um unter der Anleitung von Maestro Fernando Germani zu studieren. Er vervollkommnete seine Studien bei den Maestros S. Kastner, M. Radulescu, H. Meister, G. Bovet, M. Torrent und anderen.

Seit zwanzig Jahren arbeitet er regelmäßig mit dem Sinfonieorchester des RTVE, dem Sinfonieorchester von Madrid und dem Spanischen Symphonieorchester zusammen. Er hat auch mit dem Orchester der Autonomen Region Madrid, mit dem Israelischen Symphonieorchester, dem Symphonieorchester von Malaga und anderen zusammengearbeitet.

Als Solist hat er bei den wichtigsten Musikfestspielen unseres Landes mitgewirkt.

Er hat mehr als 15 CDs mit dem Symphonieorchester des RTVE (des Spanischen Rundfunks) aufgenommen.

Seit 1978 ist er Orgellehrer an der Musikhochschule in Madrid.

 

 

Raúl Mallavibarrena

1970 in Oviedo geboren, begann er seine Musikausbildung bei seinem Vater, Juan Bautista Mallavibarrena. Später studierte er Gitarre unter Carmen Ros an der Musikhochschule in Madrid. Mit 17 Jahren begann er, Chöre zu leiten, wobei er sich auf die Musik der Renaissance und des Barock spezialisierte. Er studierte auch Flöte unter Giulio Capocaccia, Musiktheorie unter Álvaro Zaldivar, Kammermusik unter Emilio Moreno, Gregorianischen Gesang unter Ismael Fernández de la Cuesta und Orchesterleitung unter Martin Schmidt und Helmut Rilling. Er ist Gründer und Leiter der Musikgruppen Música Ficta, Ensemble Fontegara und Civitas Harmoniae, Ensembles, mit denen er bei verschiedenen Musikfestivals und Zyklen zahlreiche Konzerte gegeben hat. Außerdem ist er der Gründer des CD Labels Enchiriadis. Raúl Mallavibarrena hat Kurse in Polyphonie der Renaissance in Buenos Aires und Montevideo gegeben.

 

 

Vicent Andrés Ballester

Geboren in Denia, macht er seine ersten Schritte im Gitarrenspiel mit dem Lehrer Joaquín Boscá, der ihm rät, auf dem Konservatorium Oscar Esplá in Alicante weiter zu machen. Er erweitert seine Studien am Königlichen Konservatorium in Madrid und beendet sein Hochschulstudium bei dem Maestro José Tomás an der Musikhochschule von Alicante.

Er leitete den Chor Orfeó de Denia von dessen erstem Publikumsauftritt im Jahre 1982 bis 1987. Er war Koordinator des Internationalen Musikkurses, des Internationalen Gesangskurses des Tenors Cortis und der Internationalen Musikwoche Denia von der ersten Veranstaltung 1988 bis zum Jahre 1998.

Er ist Lehrer für Gitarre am Konservatorium für Berufsmusiker Tenor Cortis in Denia seit dessen Gründung im Jahre 1983, und er hat auch im Rahmen der Musikalischen Sommerkurse von Pedreguer Unterricht gegeben. Er wirkt mit als Gitarrist bei Dichterlesungen von Gemain Droogenbroodt, und er ist auch an einer Reportage des belgischen Fernsehen über diesen Dichter beteiligt. Er arbeitet mit bei verschiedenen Kammerensembles, tritt im Duo mit dem Organisten und Cembalisten Josep Vicent Giner auf, ebenso mit dem Gitarristen Miguel Pérez Perelló, mit dem er zur Zeit an der Aufnahme einer CD mit Musik spanischer Komponisten arbeitet. Er hat Werke der Komponisten Thierry Laforge und Vicent Roncero uraufgeführt und Konzerte bei verschiedenen Musikfestspielen und in verschieden Städten gegeben, so zum Beispiel in Paris, Aix en Provence, Evian (Frankreich), Genf, Vevey (Schweiz), Bottrop (Deutschland) und im Konzertsaal des Olympischen Museums von Lausanne.

 

 

Josep Maria Mas i Bonet

Dieser Künstler absolvierte seine Studien am Städtischen Konservatorium von Barcelona, und er schloss sie mit dem Preis für Hervorragende Leistungen im Orgelspiel der Oberstufe und dem Höheren Diplom als Orgellehrer ab. Er nahm an verschieden Kursen zur Vervollkommnung in Holland bei Piet Kee und Anton Heiller sowie in Frankreich unter Xavier Darasse teil.

Die Zeit von 1974 bis 1983 verbrachte er in Basel (Schweiz), wo er bei Eduard Müller und Anton Hiller studierte, und im Jahre 1979 erhielt er durch den einstimmigen Beschluß des Prüfungsausschlusses das Diploma de Virtuosismo (Solistendiplom) an der Musikhochschule von Basel. Er studierte auch Cembalo und Generalbaß an der Schola Cantorum Basiliensis. Später studierte er mit Hilfe eines Stipendiums der Stiftung Calouste Gulbenkian aus Lissabon unter der Leitung des Musikwissenschaftlers M.S. Kastner Musikwissenschaft und Interpretation Iberischer Musik des XV. bis XVIII. Jahrhunderts.

Um diese Musik und die historischen Orgeln aus Katalonien bekannt zu machen, rief er 1980 die Internationalen Kurse für Interpretation Alter Spanischer Musik in Torredembarra und Montblanc ins Leben, wo er jeden Sommer unterrichtet. Er erteilt Unterrichtsstunden für altspanische Musik an verschiedenen europäischen Konservatorien bzw. Musikhochschulen.

Er hat verschiedene CDs mit altspanischer Musik an den Orgeln von Torredembarra, Montblanc und Sa Pobla (Mallorca) aufgenommen, und zwar für die Sammlung Los órganos históricos de España (die historischen Orgeln Spaniens) und für das CD Label Auvidis – Valois. Ebenso hat er Aufnahmen für Radiostationen in Frankreich, Holland, Italien und in der Schweiz sowie für Radio Nacional de España und für Catalunya Música und andere gemacht.

Sein Repertoire umfaßt Werke von alten Meistern, romantischen und zeitgenössischen Komponisten und Komponisten von Kammermusik mit Orgel. Unter anderem ist das gesamte Werk des Livre du St. Sacrement von O. Messiaen hervorzuheben, das er 1994 zum ersten Mal in Spanien in der Kathedrale von Barcelona und im Dom von Genf im Jahre 1995 aufführte.

Er gibt zahlreiche Konzerte in Katalonien, Spanien und in der Mehrzahl der europäischen Länder, darüber hinaus sogar in der Türkei und in Südamerika.

Er ist Professor für Orgel und Generalbass, für Musikgeschichte und Musikästhetik am Konservatorium des Opernhauses El Liceo von Barcelona, und er ist leitender Organist an der Prioratskirche San Pedro in der Stadt Reus, in der er wohnt.

 

 

Esteban Elizondo

Esteban Elizondo wurde 1945 in San Sebastian geboren. Bei Abschluß des Studiums für Klavier und Orgel erhält er den ersten Preis für beide Instrumente. Später geht er an die Musikhochschule von Wien, wo er drei Jahre lang seine Orgelstudien bei Anton Heiller vertieft und erweitert. Danach belegt er verschiedene Spezialisierungskurse in Haarlem (Holland), Palma de Mallorca, Torredembarra und an anderen Orten.

1971 tritt er sein Amt als Lehrer am Konservatorium von San Sebastian an. Ab dem Zeitpunkt leistet er eine intensive Arbeit sowohl auf pädagogischem als auch auf künstlerischem Gebiet, und er tritt als Organist in den meisten europäischen Ländern, in den Vereinigten Staaten, Kanada und Japan auf. Er hat außerdem als Solist bei verschiedenen Orchestern mitgewirkt und bei Konzerten von F. Poulenc, G.F. Händel, F.X. Brixi, F.J. Haydn, D. Cimarosa und anderen gespielt.

Darüber hinaus ist Esteban Elizondo der Begründer und Koordinator des Internationalen Kurses für romantische Orgelmusik, der alle Jahre in San Sebastian stattfindet und an dem Organisten aus aller Welt teilnehmen. Er ist daneben als Berater bei der Restaurierung von Orgeln aller Stilrichtungen tätig. In den letzten Jahren hat er zwölf CDs aufgenommen, wodurch er vor allem spanische Autoren vom XVI. bis zum XVIII. Jahrhundert und die Musik des letzten Abschnitts des 19. Jahrhunderts sowie des Anfangs des 20. Jahrhunderts bekannt gemacht hat, die zum größten Teil noch in Vergessenheit liegt. Kürzlich hat er erstmals das Gesamtwerk für Orgel von Jesús Guridi mit der CD-Firma Aeolus aus Deutschland aufgenommen.

Dieses Jahr hat er seine Doktorarbeit mit dem Thema die Romatische Orgelbaubewegung im Baskenland und Navarra eingereicht, die großes Interesse in verschiedenen europäischen Ländern hervorgerufen hat.

 

 

Àngel Marzal

Dieser Künstler ist in dem Ort Catarroja geboren. Er studierte Flöte an der Musikhochschule von Valencia und vervollkommnete später seine Studien bei Antonio Arias in Madrid und bei Kate Hill in London.

Er bekam 1989 den Ersten Preis des alljährlich stattfindenden Wettbewerbs der Musizierenden Jugend Spaniens, was dazu führte, daß er im nachfolgenden Jahr im Nationalen Konzertsaal vorgestellt wurde. Er wurde darüber hinaus 1988 beim III. Nationalen Wettbewerb für Interpretation der ONCE ausgezeichnet, und ebenso beim XVI. Wettbewerb Eduardo López-Chavarri für Interpretation. Von der Stiftung „Academia Internacional de Música de Cámara” in Barcelona bekam er ein Stipendium und wurde auch vom Kultusministerium eingeladen, an der Muestra Nacional de Música de Cámara 1988 (einer Zeitaufnahme spanischer Kammermusik) teilzunehmen.

Er war Mitglied beim Spanischen Jugendorchester, mit dem er Musikaufnahmen von Manuel de Falla und Robert Gerhard gemacht hat und mit dem er beim Pariser Musikfest von 1989 und bei dem Musikfest 1991 in der Carnegie Hall von New York aufgetreten ist. Er hat spanische Barockmusik auf CD verewigt und hat ebenso Aufnahmen für Radio Nacional de España (die spanische Rundfunkanstalt) und Catalunya Radio gemacht.

Er hat Werke zeitgenössischer Komponisten uraufgeführt, und vor kurzem hat er seine Karriere als Komponist mit der Uraufführung seines ersten Werkes für Stimme und Klavier nach einem Text von Ausiàs March begonnen. Er hat beim Spanischen Nationalorchester und beim Orchester des Landes Valencia mitgewirkt, und er wird häufig von der Grup Instrumental de València, dem Collegium Instrumentale, der Sinfónica del Mediterráneo und dem Quartett Martín i Soler sowie von anderen Kammermusikensembles eingeladen. Er ist als Solist beim Tschechischen Kammerorchester aufgetreten.

Er hat Kurse über Chor- und Orchesterleitung bei Eduardo Cifre und Manuel Galduf belegt und ist zum ersten Mal im Mai 2002 mit der Karneval der Tiere von Saint-Saëns als Dirigent des Ensembles Ensemble Instrumental de Castelló aufgetreten. Er ist Dozent für Flöte an der Musikhochschule von Castellón und Soloflötist beim Sinfonieorchester des Landes Valencia.

 

 

Josep Vicent Giner

Josep Vicent Giner, Organist und Cembalospieler, wurde 1970 in Denia geboren. Er begann seine Orgelstudien unter der Leitung seines holländischen Lehrers Rynko Ottes. Seine Ausbildung setzte er an den Musikhochschulen von Barcelona und Murcia fort, wo er bei Josep Mª Mas i Bonet (Orgel) und Javier Artigas (Cembalo) und später an der Wiener Musik- und Schauspielakademie bei Michael Radulescu (Orgel) und Karl Österreicher (Orchesterleitung) studierte.

Sein Hochschulstudium schloß Josep Vicent Giner mit den höchsten Auszeichnungen auf seinen Spezialgebieten, Orgel und Cembalo, ab. Besonders hervorzuheben sind hier der Sonderpreis zum Studienabschluss für Orgel, vergeben vom Konservatorium des Liceo (Opernhauses) von Barcelona und der 2. Preis beim Wettbewerb junger Musikinterpreten Spaniens 1992 in Sevilla. Weiterhin wurde ihm der „Magister Artium“ der Universität Wien mit der Auszeichnung cum laude verliehen, sowie der Preis für kulturelle Verdienste des österreichischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur.

Giner wirkt regelmäßig als Solist an Orgel oder Cembalo bei Musikfestspielen auf der Iberischen Halbinsel und in anderen Ländern Europas mit. Zu seinem Repertoire gehören Werke aus der Renaissance, dem Barock und der Romantik, aber auch zeitgenössische Musik und Kammermusik. Er ist Leiter von Sängerknabenchören in Denia und Pedreguer. Er hat Aufnahmen für Radio 2 Clásica, Canal 9, Cataluña Música, WDR 3 und andere Rundfunkanstalten gemacht.

Zur Zeit nimmt er für Producciones Ciutat Barroca eine CD-Sammlung auf mit dem Titel Colección Instrumento Rey. Die erste CD ist der Romantik gewidmet, und die Tonaufnahmen dazu wurden an der großen Cavaillé-Coll Orgel der Basilika „Santa María del Coro“ von San Sebastian durchführt.

Er ist Mitglied des Kammermusikensembles Academia Arcadia und des Trio Joan Baptista Comes. Er tritt regelmäßig mit dem Valenzianischen Landesorchester und der Königlichen Philharmonie von Galizien auf. Er ist künstlerischer Leiter der Internationalen Orgelfestspiele, die alljährlich in der Kirche Santa Cruz in Pedreguer (Alicante) stattfinden. Er ist außerdem Dozent für Musikästhetik und Musikgeschichte am Konservatorium von Valencia.

 

 

Juan María Pedrero

Dieser Künstler wurde 1974 in Zamora geboren. Er nimmt sein Klavierstudium unter der Führung von Natividad Gamazo in seiner Geburtsstadt auf, während er sein Orgelstudium bei Professor Josep Maria Mas i Bonet beginnt. Während des Studienganges 1992-1993 nimmt er an einer Reihe von Vorlesungen teil, die von dem Maestro Michael Radulescu in Barcelona über das Gesamtwerk für Orgel von J.S. Bach gehalten werden.

1993 begibt er sich nach Barcelona, wo er ein Orgelstudium unter der Leitung von Professor Mas i Bonet am Konservatorium des dortigen Liceo (Opernhauses) absolviert. Er schließt sein Studium mit den höchsten Wertungen ab und erhält darüber hinaus den Ehrenpreis sowohl für die mittlere als auch die höchste Stufe seiner Studien. Er bekommt auch das Höhere Diplom für Klavier mit den höchsten Noten in der Klasse von Professor Ramón Coll.

Er setzt seine Ausbildung in Frankreich fort, wo er Interpretation und Improvisation bei François-Henri Houbart am Konservatorium von Orléans studiert und 1999 den Premier Prix de Perfectionnement erhält. In demselben Jahr bekommt er ein Stipendium von der Stiftung La Caixa in Barcelona, was es ihm erlaubt, seine Studien zur Vervollkommnung in Paris bei Marie-Claire Alain fortzuführen. Im Mai des Jahres 2000 erhält er den Ersten Preis bei dem Wettbewerb der Musikhochschulen Frankreichs, dem Concours Interconservatoires de France, der in Angers veranstaltet wird. Er hat zahlreiche Solokonzerte in Spanien und Frankreich gegeben, und zusätzlich bildet er mit dem Trompetenspieler José Miguel Martín ein festes Duo.

Im September 2001 wird er zum leitenden Organisten der Sapporo Concert Hall-Kitara in Japan ernannt, was es ihm ermöglicht, auf dem Gebiet des Orgelspielens eine intensive Aktivität zu entfalten, darunter fallen beispielsweise Solokonzerte in Sapporo, Tokyo, Yokohama, Kyoto, Niigata und Morioka und Konzerte für Orchester und Chor mit dem Sapporo Symphony Orchestra (Konzert für Orgel von F. Poulenc), mit dem Sapporo Academy Chorus (Requiem von F. Fauré) und dem Pacific Music Festival Orchestra unter der Leitung von Charles Dutoit. Außerdem kann er auf dem Gebiet der Lehrtätigkeit wertvolle Erfahrungen sammeln, indem er Seminare hält und Orgelunterricht erteilt.

1997 nimmt er seine erste CD auf, die der Spanischen Musik des XVI., XVII. und XVIII. Jahrhunderts im Rahmen der Ausstellung Las Edades del Hombre (die Lebensabschnitte des Menschen) gewidmet ist, und vor kurzem hat er seine zweite CD an der Orgel von Kitara aufgenommen, und zwar mit Werken von J.B. Cabanilles, L.N. Clérambault, J.S. Bach, J. Brahms und M. Duruflé.

 

 

Patrícia Llorens

Diese Künstlerin wurde in Algemesí geboren. Sie studierte Gesang am Konservatorium in Valencia bei Ana Luisa Chova. Später besuchte sie Kurse zur Vervollkommnung ihrer Stimme bei Helmut Lips, Carlo Bergonzi, Elena Obratsova, Miguel Zanetti, Ileana Cotrubas und Isabel Garcisanz. Sie erhielt ein Stipendium der Musikstiftung 92 und studierte zwei Jahre in Paris bei Mady Mesplé und Susanne Sarroca.

Sie gewann den 2. Preis beim Lyrik Festival in Callosa d'En Sarrià, der von Elena Obratsova verliehen wird, und den 3. Preis im Gesangswettbewerb der Stadt Logroño. Beim V. Luciano Pavarotti Wettbewerb kam sie als europäische Siegerin in die Endausscheidung.

Patricia Llorens hat zahlreiche Liederabende im Musikpalast von Valencia, bei der Juan March Stiftung in Madrid, in Cuenca, Mallorca, Sevilla und Paris gegeben. Aufnahmen von Werken des valencianischen Musikers J.M. Gomis, der Opern Die Elemente und Jupiter und Danae von Antonio Literes, La Madrileña des Komponisten Vicente Martín y Soler und des Kirchenoratoriums von Teodoro Ortells mit der Gruppe für alte Musik La capella de ministrers gehören ebenso zu ihrem Schaffen.

In der Opernwelt hat sie am Liceo mit der Rolle der Flora im Parsifal unter der Leitung von A.Ros Marbá ihr Debut gegeben. Weitere Rollen waren die Ama in El Triomf de Tirant von Amando Blanquer und der erste Sopran in Verdis Macbeth unter der Leitung von Antonello Allemandi, die Micaela in Carmen, die Mimi in La Bohème und die Gräfin in Mozarts Hochzeit des Figaro.

Sie ist Gesangslehrerin an der Musikhochschule von Valencia.

 

 

Pepa Álvarez

Pepa Álvarez wurde in Ondara geboren. Sie führte ein Musikstudium an den Musikhochschulen von Alicante und Valencia durch und erwarb den akademischen Titel einer Klavierlehrerin. Sie setzte danach ihre Ausbildung unter der Leitung des Professors und Konzertpianisten José Ortiga Belmonte fort.

Während vier Jahren nahm sie an den Kursen über besondere Musikpädagogik (Ward) teil, die von Professor Luis Elizalde an der Schule für Kirchenmusik in Madrid, an der Madrider Universität „Complutense“ und am Institut Joan Llongueres in Barcelona (Dalcroze) gegeben wurden, und ebenso an den Kursen des Instituts Kodály der Schola Cantorum in Algemesí.

Sie nahm an verschiedenen Kursen über Chorleitung teil, von denen die Internationalen Kurse des Orfeó Lleidatà, die Kurse über Chorleitung von Panticosa und Segorbe und der Kurs über die Leitung von Kinderchören (SIC) von Barcelona mit den Chorleitern Viky Lumbroso, Diego Ramon Lluch, Naomi Farahn und Carles Ponsenti hervorzuheben sind.

Sie war als Lehrerin für Klavier und Musiksprache der Musikhochschule Alicante, am Konservatorium Tenor Cortis in Denia und an der Städtischen Musikschule von Pedreguer tätig. Von 1994 bis 1999 war sie als Lehrerin für Chorleitung an den Kursen für Stimmtechnik in Denia tätig.

Im Jahre 1989 übernahm sie die Chorleitung des Orfeón de Denia und nahm mit diesem an Musikveranstaltungen wie den folgenden teil: dem Chorfestival des Landes Valencia, dem Wettbewerb für Chöre der Marina Alta und La Ribera, dem Festival für Chorgesang der Stadt Denia und den IV. Internationalen Orgelfestspielen von Pedreguer, bei denen sie das Werk Fuente de Vida von Josef Lammerz uraufführte.